Mit elf Jahren bekam ich von meinem um 7 Jahre älteren Bruder einen jungen Turmfalken zur Betreuung. Dieser Vogel erweckte in mir die Leidenschaft für Greifvögel die mich bis zum heutigen Tag begeistert.

Mehrere Turmfalken und Mäusebussarde wurden im Laufe der Zeit von mir gepflegt eingeflogen und wieder in die Natur entlassen. Mit 14 Jahren war die Falknerei ein wichtiger Bestandteil und mit 17 Jahren bekam ich dann den ersten eigenen Habicht um mit ihm die Beizjagd auszuüben. 

Seit 1973 übe ich die Falknerei aktiv aus. Ab 1985 war ich als Referent in den Falknerkursen des Deutschen Falkenordens tätig. 1995 wurde ich als Prüfer für die Falknerprüfung berufen.

Im März 1999 wurde ich zum Landesverbandsvorsitzenden des DFO (Deutscher Falkenorden) gewählt bis ich dieses Amt 2013 niederlegte. 

Ehrenamtlich führte ich damals bereits Greifvogelflugvorführungen durch, oft begleitet von unseren Töchtern.

Von 1995 bis 2001 war ich im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum tätig. Hier betreute ich vor allem Schulklassen. In Zusammenarbeit mit dem Umweltbeauftragten der Münchner Volksschulen Herrn Kienzler, entstand im Museum der “Pirschgang”, der bei den Schülern und Lehrkräften sehr beliebt war. Herr Kienzler war auch bei dem Neuen Projekt “Lernen in der Natur” eifriger Mitstreiter und meine Tochter Tanja arbeitete als pädagogische Fachkraft hierzu ein Konzept für Kindergartengruppen aus.

2000 entschloss ich mich die Falknerei beruflich auszuüben, um die Faszination für Greifvögel auch anderen näher zu bringen.

 „Lernen in der Natur“ ist bei Kindergärten und Schulen sehr beliebt um mehr über Greifvögel und die heimische Natur zu erfahren.

Bei öffentlichen Greifvogelflugvorführungen sind unsere Greifvögel auf historischen Festen, Ritterturnieren, Stadtfesten usw. im freien Flug zu bewundern.

Seit 2004 ist meine Tochter Sandra Schreyer-Götz ebenfalls als Falknerin beruflich tätig. 

Sie unterstützt tatkräftig das Team bei Flugvorführungen, Filmaufnahmen, Events, Erlebnisveranstaltungen usw.